Comco Ikarus

Comco Ikarus

Die Firmengeschichte von Comco Ikarus begann im Jahre 1977 mit der Herstellung von Flugdrachen. In den Jahren 1977 bis 1979 wurden alle deutschen Streckenrekorde auf diesen Modellen geflogen. Bis zum Jahre 1982 wurden 2.000 Flugdrachen in vier Typen hergestellt und weltweit ausgeliefert. Comco Ikarus setzt seit jeher auf höchste Sicherheitsansprüche und entwickelte die erste dynamische Testanlage für Flugdrachen, welche sich noch heute international im Einsatz befindet. Mit dem Modell Sherpa produzierte die Firma im Jahre 1982 das erste motorgetriebene Leichtflugzeug ihrer Produktionspalette. Aufgrund der sicheren Flugeigenschaften avancierte Sherpa zum meistgeflogenen dreiachsigen Leichtflugzeug in Deutschland. Parallel dazu konstruierte die Firma das erste raketengetrieben Flugrettungssystem, welches in der Folgezeit international zahlreiche Nachahmer fand. Als schnell und wendig konnte das Modell Fox eingestuft werden, aus dem letztlich das Erfolgsmodell von Comco Ikarus, die Ikarus C22, entwickelt wurde. Die Flugzeuge des deutschen Herstellers werden nach Europa, Asien, Südamerika und in den Nahen Osten vertrieben.


Das Unternehmen Comco Ikarus

Seit dem Jahre 1991 befindet sich der Firmensitz von Comco Ikarus auf dem oberschwäbischen Flughafen Mengen-Hohentengen. Die Firma wird heute in zweiter Generation geführt, dabei hat man stets an Deutschland als Produktionsstandort festgehalten. Die Mitarbeiterzahl konnte in den letzten Jahren verdoppelt werden. Aus 35 Anbietern ging Ikarus mit einem Marktanteil in Deutschland von 35 Prozent als Marktführer hervor.


Errungenschaften

Comco Ikarus gilt als größter Hersteller von aerodynamisch gesteuerten Ultraleichtflugzeugen. Das Erfolgsmodell Ikarus C22 wurde in drei Varianten zehn Jahre lang hergestellt. Abgelöst wurde die Ära der C22 durch das Modell Ikarus C42, welches im Jahre 1996 auf dem Markt kam und bereits mehr als 1.200 Mal verkauft wurde. Das moderne zweisitzige Flugzeug eignet sich als Reiseflugzeug, für Schulungszwecke oder als Wasser- und Sprühfahrzeug. Wahlweise sorgen 80 oder 100 PS starke Rotax-Boxermotoren für den Antrieb. Der angestrebte Hochdecker ist 6,38 Meter lang und erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 195 km/h.